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Grüner Strom für die Emsland-Arena

Außenansicht der EmslandArena in Lingen mit Bäumen im Vordergrund.

Emslandarena deckt Großteil des Strombedarfs selbst

Die Emslandhallen und die Emslandarena verbrauchen jährlich etwa 550.000 Kilowattstunden Energie, was mit hohen Energiekosten einhergeht. Daher haben die Betreiber des Event-Zentrums und die Stadtwerke Lingen gemeinsam nach innovativen Lösungen gesucht, um die Energiekosten zu reduzieren und sich für eine Partnerschaft entschieden.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit haben die Stadtwerke Lingen die Dachfläche der Emslandarena gepachtet und dort eine Photovoltaikanlage installiert, um grünen Strom zu erzeugen. Die Emslandarena nutzt diesen Strom, um einen Großteil ihres Energiebedarfs zu decken. Die Stadtwerke haben die PV-Anlage in Kooperation mit lokalen Dienstleistern wie EMT2 aus Lünne und Handwerksunternehmen geplant, errichtet und fungieren nun als Betreiber der Anlage. Die Installation der PV-Anlage auf dem Dach der Emslandarena ermöglicht die Erzeugung von sauberer Energie, die Senkung der Kosten, den Schutz der Umwelt und die Förderung der langfristigen Energieunabhängigkeit. Gleichzeitig trägt die Stadt damit aktiv zum Klimaschutz bei, da Events nun nachhaltiger und möglichst klimaneutral durchgeführt werden können.

Durch die Installation der PV-Anlage kann die Emslandarena einen Großteil ihres Strombedarfs selbst decken und ihren Strombezug erheblich reduzieren. Die Anlage ist aktuell eine der größten Anlagen in Lingen und besteht aus 1.010 Solarmodulen mit einer Leistung von 414,92 kWp. Der Eigenverbrauchsanteil der Emslandarena liegt bei 48,2%, was bedeutet, dass von 100 erzeugten Einheiten Strom 48,2 Einheiten selbst verwendet werden. Die restlichen Einheiten werden ins Netz eingespeist. Der Autarkiegrad, der zeigt, wie unabhängig die EL-Arena von externen Stromquellen ist, liegt bei 35,5%.

Mit einem Teil der jährlich erzeugten 400.000 Kilowattstunden Strom aus der geplanten PV-Anlage möchten die Betreiber der Emslandarena auch die elektrische Mobilität fördern. Hierfür sollen mehrere E-Ladesäulen an den Emslandhallen und der Emslandarena errichtet werden.

 

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Grüner Strom für Seniorenheime

Seniorenheim in Emsbüren mit PV auf dem Dach

In Emsbüren, Dörpen & Lengerich

Kooperation Stadtwerke Lingen - Bonifatius Hospitalgesellschaft

Seniorenheime benötigen große Mengen an Energie, um den Bewohnern ein komfortables und sicheres Zuhause zu bieten. Zu den Hauptfaktoren des erhöhten Energiebedarfs zählen die Raumheizung, Warmwasserbereitung, spezielle Beleuchtung, zahlreiche elektrische Geräte wie Aufzüge, Krankenbetten, Fernseher und Computer sowie Sicherheits- und Überwachungssysteme, Pflege- und Reinigungsequipment.

Die drei von der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft betriebenen Seniorenheime – das Elisabeth Haus in Emsbüren, das Johannesstift in Dörpen und das Maria Anna Haus in Lengerich – verbrauchen jährlich insgesamt 677.000 Kilowattstunden Energie. Dies führt zu entsprechend hohen Energiekosten. Um diese zu senken und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck zu verringern, hat sich die St. Bonifatius Hospitalgesellschaft nach innovativen Lösungen umgesehen und eine Kooperation mit den Stadtwerken Lingen initiiert. Gemeinsam mit der Caritas Altenhilfe Emsland wird nun in den drei Seniorenheimen grüner Strom genutzt.

Im ersten Schritt wurde das Dach des Elisabeth Hauses in Emsbüren mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Danach erfolgten die Installationen der Photovoltaikanlagen an den Seniorenheimen in Dörpen und Lengerich. Der erzeugte Solarstrom wird direkt für den Eigenverbrauch der Einrichtungen genutzt. Insgesamt können nun rund 24 % des Energiebedarfs der Seniorenheime durch die Photovoltaikanlagen gedeckt werden. Darüber hinaus sind zukünftige Erweiterungen, wie die Integration von Speichersystemen, möglich.

Die Planung und Installation der Photovoltaikanlagen erfolgte durch die Stadtwerke in Zusammenarbeit mit lokalen Dienstleistern und Handwerksunternehmen, was zusätzlich die regionale Wertschöpfung stärkt.

Vorteile auf einen Blick:

  • Reduzierung der Energiekosten
  • Senkung der CO₂-Emissionen der Seniorenheime
  • Verringerung des ökologischen Fußabdrucks
  • Förderung der regionalen Wirtschaft durch lokale Zusammenarbeit

Ein kurzes Video zur PV-Ausstattung des Elisabeth Hauses in Emsbüren finden Sie auf unserem Instagram Kanal.

Elisabeth Haus in Emsbüren

Johannesstift in Dörpen

Maria Anna Haus in Lengerich

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