Um Angebot und Nachfrage an Strom in Einklang zu bringen, braucht es eine feinere Abstimmung. Der Einbau der digitalen Stromzähler hilft, ein intelligentes Stromnetz zu schaffen.
Aktuell erhalten die Kunden der Stadtwerke ein Schreiben von uns, mit dem wir über den anstehenden Zählerwechsel im Laufe des Jahres informieren. Einige Kunden können darüber hinaus, bereits einen Termin zum Zählerwechsel vereinbaren.
Bei 85 % der Kunden erfolgt der Einbau einer modernen Messeinrichtung. Nur 15% erhalten ein iMs (intelligentes Messsystem).
Worin unterscheiden sich „alter Zähler“, moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme?
Aktuell wird der Stromverbrauch in der Regel mit einem elektromechanischen Stromzähler, dem sogenannten Ferrariszähler, gemessen. Der Zählerstand wird jährlich vor Ort abgelesen.
Die neuen Zähler kommen in zwei Ausführungen. Es gibt die moderne Messeinrichtung (mME) und das intelligente Messsystem (iMS). Die moderne Messeinrichtung ist ein digitaler Stromzähler, der die Stromverbrauchsdaten speichert und auf einem Display darstellt. Dieser Zähler wird bei 85% aller Verbraucher verbaut und ist sozusagen eine Grundversion. Er hat kein Kommunikationsmodul und kann in der Grundausstattung keine Daten versenden oder empfangen.
Nur in ganz bestimmten Fällen, bei etwa 15% aller Verbraucher, muss die moderne Messeinrichtung (mME) zum intelligenten Messsystem (iMS) erweitert werden. Man spricht dann vom sog. Smart Meter. Dabei wird die moderne Messeinrichtung um eine Kommunikationseinheit – das sogenannte Smart-Meter-Gateway -ergänzt. Das Smart-Meter-Gateway, eine Art Datendrehscheibe, kann die Messwerte verarbeiten und nach Bedarf übermitteln.