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Für die Orsteile um Lingen herum sind andere Wasserversorger wie der Wasserverband Lingener Land und der Trink- und Abwasserverband Bad Bentheim,Schüttorf, Emsbüren zuständig.

Durchschnittliche Verbrauch um 25% höher

In unserem Versorgungsgebiet liegt der durchschnittliche Verbrauch derzeit rund 25 Prozent über dem Normalwert. Die Tagesabsatzmenge liegt bei ca. 5.500 m³ täglich. Im Normalfall – also an weniger heißen Tagen - liegt die Tagesabsatzmenge zwischen ca. 4.000 m³ und 4.500 m³.

In den Abendstunden höchster Verbrauch

Es ist erkennbar, dass in den Abendstunden ab 17.00 Uhr bis weit in die Nacht hinein der Verbrauch sehr hoch ist.Dies liegt vermutlich daran, dass Trinkwasser wegen des ausbleibenden Regens für die Gartenbewässerung genutzt wird. Auch sind wegen Corona deutlich mehr Menschen während der Ferienzeit zuhause als sonst. Dazu haben sich viele Menschen in diesem Sommer einen Pool zugelegt.

Ein paar Tipps zum Umgang mit Trinkwasser

Trinkwasser ist ein kostbares Gut. Darum die Bitte der Wasserversorger, gerade in Zeiten von Hitze sorgsam mit Trinkwasser umzugehen. Wasser gespart werden kann beispielsweise

• durch Regenwasserspeicherung
• durch den Einsatz von modernen Geräten im Haushalt mit niedrigerem Wasserverbrauch (Waschmaschine, Spülmaschine)
• durch Verzicht auf Gartenbewässerung mit Trinkwasser. Ein Rassensprenger beispielsweise verbraucht je nach Typ bis zu 800 Liter in der Stunde. Ein Mensch verbraucht ca.,120 Liter Trinkwasser am Tag für Duchen, Kochen, Waschen etc.

Befüllung der Trinkwasser-Vorratsbehälter

Wegen des gestiegenen Verbrauchs in den Abendstunden wird es für die Wasserversorger schwieriger, nachts die Vorratsbehälter mit Trinkwasser zu füllen. Diese dienen beispielsweise dazu, Spitzenverbräuche abzufangen oder einen technisch bedingten Ausfall von Brunnen zu kompensieren. Hier liegt gerade bei hohen Temoperaturen und Trockenheit die Herausforderung.

Von Wasserknappheit, bezogen auf den Grundwasserspiegel kann jedoch nicht gesprochen werden. Es gibt keinen Grundwassermangel, sondern die Speicherkapazitäten des Trinkwassers sind ausgereizt durch einen aktuell sehr hohen Verbrauch.